Der Infodienst für regenerative Energie hat mit dem Artikel Solarthemen 577 vom 18.7.24 das Thema PV-Diebstahl (Seite 4) aufgegriffen.
Dabei wird einerseits deutlich, dass sich der Diebstahl im Solarpark Sektor verändert hat und außerdem, dass die implementierten Maßnahmen zur Sicherung der Parks wirksam sind. Hier eine kurze Zusammenfassung des Beitrags:
Diebstähle in Photovoltaikanlagen haben sich verändert: Früher wurden oft die PV-Module selbst gestohlen, heutzutage sind Wechselrichter und Kabel die Hauptziele. Besonders ältere Anlagen ohne Alarmsysteme und Baustellen sind betroffen. Die Solarbranche reagiert mit verstärkten Sicherheitsmaßnahmen wie komplexen Alarmsystemen und Überwachungskameras.
Auf Baustellen ist die Überwachung schwieriger, da das Material oft ohne Zaun ungeschützt und zentral gesammelt ist. Trotz steigender Einbruchsversuche sind viele Unternehmen wie EnBW und Gaia relativ gelassen und setzen auf individuelle Sicherheitsvorkehrungen.
Daher gilt: „Wichtig ist es, bei einem Einbruchsversuch so früh wie möglich intervenieren zu können“, sagt Roland Haacker von alarm.direct, einem Anbieter von Sicherheitskonzepten. „An dieser Stelle liegt der Knackpunkt, denn ein Alarmton allein kann einen Einbruch nicht stoppen. Das kann nur ein Sicherheitsdienst oder die Polizei. Hier kommt die Leitstelle ins Spiel: Löst die Sensortechnik den Alarm aus, überprüft dort zunächst ein Mensch die Situation mithilfe der Kameras. Handelt es sich tatsächlich um einen Einbruch, werden die Diebe direkt über einen Lautsprecher angesprochen. Genügt die Ansprache über Lautsprecher nicht, muss die Polizei anrücken.“ (577 Solarthemen). Doch so weit kommt es bei fertig installierten PV-Parks nur selten, berichtet Haacker. „Wenn einmal eine gute Sicherheitstechnik installiert ist, vermindert das die Zahl der Einbruchsversuche deutlich“, sagt er.
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